Stadtlohn in Emsdetten erfolgreich

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Mit der unglücklichen Auftaktniederlage im Gepäck war der Kampf in Emsdetten gegen deren Zweitvertretung sicher nicht einfach, zumal auch diesmal wieder einige Stammspieler fehlten. Somit waren wir Außenseiter, aber nach dem Motto: „Mal verliert man (unglücklich), mal gewinnt man (glücklich)“ hofften wir auch, das wir Punkte auf die Heimreise mitnehmen können.
Zu Beginn tat sich nicht viel, Josef hatte am erstem Brett eine angenehme ausbaufähige Stellung, Peter am Brett 2 baute sich passiv auf, seine Stellung wies aber keine Schwachstelle auf. Daniel wählte eine Variante, die als zweifelhaft gilt, aber widerlegen kann das wohl kaum jemand, wenn er es nicht kennt. Bei Michael, Stefan und Martin tat sich noch nicht viel. Herbert hatte eine solide Stellung und Alfred hatte etwas Probleme in der Eröffnung, aber es hielt sich alles noch in Grenzen. 
Geht heute was für uns?
Nachdem Martin sich auf Remis einigte, griff Herbert leider fehl und musste aufgeben. Er hatte ein ausgeglichenes Endspiel erreicht und wollte sich nicht mit dem Remis zufrieden geben. Nachdem drei Stunden gespielt waren, bot Peter remis, was auch angenommen wurde, da keine Schwächen zu erkennen war. Auch Alfred einigte sich dann auf remis.
Somit lagen wir 1,5 : 2,5 zurück, aber an den „Kloster-Brettern“ eins und drei waren mittlerweile deutliche Vorteile auf unserer Seite, die zu Gewinnen reichen sollten. Dafür waren die Stellungen von Micheal und Stefan schwierig und hier waren auch zwei Niederlagen denkbar. Aber diese vier Bretter endeten alle anders als erwartet.

Zunächst verbuchte Michael einen vollen Punkt (oder sollte man 3:1 sagen – wegen dieser Neureglung), sein Gegner spielte ungenau und Michael konnte das schön ausnutzen. Dann patzte auch noch Stefans Gegner und verdarb seine Gewinnstellung zum Verlust. Stefan nahm das Geschenk dankend an, und plötzlich stand es 3,5 : 2,5 für uns. Daniel hatte seinen Vorteil fast komplett verspielt und willigte ins Remis ein, da wir dadurch mit 4,0 : 3,0 vorne liegen. Josef bot daraufhin in guter Stellung remis an, was vom Gegner sofort angenommen wurde. Somit konnten wir tatsächlich einen knappen 4,5 : 3,5 Mannschafterfolg feiern.
Dank an die Ersatzspieler, die bei diesem Auswärtsspiel eingesprungen sind.

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Niederlage zum Saisonauftakt

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Sehr unglücklich verlief die erste Runde in der Verbandsliga gegen Gescher. Obwohl unsere Nachbarn nur mit sieben Spielern (davon zwei Ersatzspielern) anreisten, waren wir dennoch nicht favorisiert, da wir auch auf vier Stammspieler verzichten mussten. An den hinteren beiden Brettern waren unsere Spieler über 500 DWZ-Punkte unterlegen. Auch Brett fünf und sechs sah DWZ-Vorteile für Gescher. Da mussten die Punkte vorne gesammelt werden. Eins war aber klar, ein unentschieden wird es nicht geben, da bei 4 : 4 Stadtlohn den Mannschaftskampf gewinnen würde, da kampflose Niederlagen doppelt bestraft werden. 

Der Berichterstatter musste sich damit begnügen, Kaffee zu kochen, Kaffeesahne zu kaufen, Bretter aufbauen, Bretter abbauen und alles wieder wegräumen. Es blieb Zeit, um sich alle laufende Partien anzuschauen. Selbst spielen ist nicht so anstrengend! Zum Spielverlauf:
Leider verlor Colin in schwieriger Eröffnung den Überblick und bereits nach zehn Zügen war ein Springer futsch, da er keine Rückzugsfelder mehr hatte. Sein Gegner baute seinen Vorteil weiter auf und recht früh erfolgte das Matt. Ähnlich erging es Lenn, er übersah nach nur sieben Zügen einen Zwischenzug und schon war ein Bauer weg. Objektiv war die Stellung schon verloren, aber er kämpfte und die Partie ging über 70 Züge. Hier gab es in der Zeitnotphase noch ein Drama, dazu später mehr.
Unsere zweite Niederlage mussten wir dann leider am Brett fünf hinnehmen. Luc kam ausgeglichen aus der Eröffnung ins Mittelspiel. So ab dem 20. Zug spielte sein Gegner aber sehr aktiv und Luc unterlief dann ein Fehler, der die Partie entschied. Nur zehn Minuten später konnte dann Othman einen vollen Punkt verbuchen. Er hatte eine super Partie gespielt. Bereits nach 14 Zügen hatte er eine hervoragende Stellung  erreicht und  sein Gegner musste  eine Figur für zwei Bauern geben. Othman spielte fehlerlos weiter und verwertete seinen Vorteil. Somit stand es 2 : 2 nach altem Zählsystem und ein 4 : 4 reicht ja. Brett acht stand ja auf verlorenem Posten, aber vorne waren alle drei laufende Partie besser für Stadtlohn.  Die erste der drei Partien spielte Marcel. Er kam gut aus der Eröffnung heraus, im 23. Zug hatte er leider einen guten Zug ausgelassen und auch im 24. Zug hätte er die Weichen auf Sieg stellen können (die Engine meint plus 4). Kurze Zeit später hatte er aber eine Qualität mehr und es sollte eigentlich reichen. Dann aber leider im 31. Zug ein fataler Fehler und plötzlich stand er mit zwei Minusbauern da. Sein Gegner verlor aber kurz darauf sein Vorteil und Marcel konnte noch Remis spielen. Die zweite der drei Partien vorne spielte Jochem. Nach 15 Zügen hatte er einen kleinen Vorteil erspielt. Im 26. Zug bekam er die gegnerische Dame für Turm und Springen, Hier wäre 26) .. Tc1+ wohl noch besser und die Partie recht schnell zu Ende gewesen. Leider war das Spiel mit Dame gegen Turm und Springer kein Selbstläufer und nach einigen ungenauen Zügen, war es dann auf einmal nur noch Remis.  Doch nun kam es am Brett acht zum angedeuteten Drama. Die Gegnerin von Lenn ließ eine dreifache Stellungswiederholung zu, die Lenn auch sah und reklamierte. Seine Gegnerin meinte, es sei keine richtige Stellungswiederholung, und wollte nach der Partie den Beweis antreten, was sie aber aus guten Gründen nicht machte. Ich wurde leider nicht informiert, aber beim Nachspielen stellte sich heraus, dass die Reklamation richtig gewesen ist und die Partie somit sofort mit Remis enden muss. Die erfahrene Gegnerin spielte dann auch schnell weiter und gewann die Partie kurz darauf. Jetzt hing alles von Bert ab, ob er sein Endspiel (Mit Springer für zwei Bauern) gewinnen kann. Schon nach 14 Zügen hatte er großen Vorteil (ca. plus 3), doch im weiteren Verlauf fand sein Gegner gute Züge und der Vorteil wurde geringer. Aber es blieb immer noch ein Mehrbauer. Jetzt spielte sein Gegner aber auch mal ungenau und mit einer Mehrfigur gegen Bauer sollte es doch reichen. Kurz vor der Zeitkontrolle war die Stellung klar gewonnen (Engine zeigte schon Matt an). Berts Gegner rückte in dieser Zeitnot manchmal Figuren auf dem Brett zurecht und verwickelte Bert in ein Gespräch, während Bert am Zug war. Das sollte man, wenn überhaupt, bei eigener Bedenkzeit machen, aber nicht, wenn weniger als drei Minuten auf der Uhr sind.  Leider verlief auch das Ende dieser Partie unglücklich, denn nach der Zeitkontrolle war es trotz Mehrbauern nur noch remis. Schade! Mit 15: 16 (bzw. 3,5 : 4,5) ging der Kampf knapp verloren.

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Schachturniere in der Region

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für diejenigen, die im Sommer und danach Schach spielen wollen:
(die Ausschreibungen findet ihr, wenn ihr die entschrechende Zeile anwählt)

01.08.25   Schnellschach Heiden 

15.08.25    Schnellschach Ahaus

30.08.25   Schnellschach Wappen von Raesfeld

31.08.25   Schnellschach Steinfurt Open und Jugend

 

26.09.25  Beginn der Bezirkseinzelmeisterschaft 2025/2026 im Rahmen des Heidener Volksbank-Open (freitags einmal im Monat)

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Josef Kloster ist neuer Schnellschach-Vereinsmeister

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Die vierte und letzte Runde der Vereinsschnellschachmeisterschaft wurde von Alfred dominiert. Er gewann alle seine Partien, u.a. auch gegen den neuen Vereinsschnellschachmeister Josef.
Leider spielte Alfred in den Runden zuvor nicht so optimal und konnte im Gesamtresultat nicht mehr die Spitzengruppe erreichen. Josef schaffte in der Schlussrunde trotz seiner Niederlage
gegen Alfred noch den zweiten Platz. Im Gesamtergebnis standen damit zwei Erste und zwei Zweite Plätze, was für den Gesamterfolg reichte. Den dritten Platz teilten sich Michael und Marcel.
Es folgten Herbert und Lenn.  Gesamtergebnis hier
Gesamtwertung: 1. Platz Josef     2.Platz Michel    3.Platz Marcel

 

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Stadtlohn beendet erste Saison in der Verbandsliga auf Platz drei

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Im letztem Spiel der Saison empfingen wir die Mannschaft aus Dülmen. Während wir einen gemütlichen Saisonausklang erleben wollten, ging es für die Dülmener um den Klassenerhalt. Sie wollten unbedingt und auch deutlich gewinnen und traten in Bestbesetzung an (zum zweitem Mal in dieser Saison). Bei uns fehlten zwei Stammspieler und somit war Dülmen leicht favorisiert.
Doch schon nach kurzer Zeit deutete sich an, das wir was dagegen hatten und schon früh in einigen Partien Vorteile erspielten konnten. Jochem hatte sein typisches Figurenspiel wo er ja meisten bessere Züge findet als seine Gegner.
Josef spielte gegen eine vermeintliche Drachenvariante im Sizilianer. Er wählte jedoch eine andere als die typische Zugreihenfolge und erreichte früh eine sehr gute Stellung. Eigentlich rechnete Josef nach zehn gespielten Zügen damit, das er recht schnell gewinnen würde. Auch Marcel K. spielte mit schwarz sehr offensiv hatte nach nach zehn Zügen bereits großen Vorteil.
Nach 2,5 Std. einigte sich Bert (Brett 4) auf remis. Anfangs war in seiner Partie wenig los, aber dann übersah er einen Zug, der zum Qualitätsverlust führte. In einer eigentlich schon verloren geglaubten Stellung aktivierte er seinen Springer so, das er so gut war, wie der gegnerische Turm. Das Remisangebot nahm er gerne an. Nach fast drei Stunden Spielzeit konnte dann Marcel K. (Brett 3) seinen starken Angriff erfolgreich beenden. Kurz darauf konnte dann auch der kurzfristig spielbereite Marcel D. (Brett 8) den Punkt teilen. Vor der Partie kümmerte er sich um das Catering (Kaffee, Getränke etc.), hatte dann aber gegen seinen starken Gegner auch noch eine gute Schachpartie hingelegt. Im Mittelspiel verlor er aber etwas den Faden und sah sich in einem Turmendspiel mit Minusbauer wieder. Nach Turmtausch war es dann remis – Glückwunsch! Dann kam aber der Doppelschlag von Dülmen und auf einmal stand es 2,0 : 3,0. Luc (Brett 7) hatte zwar eine passive Stellung und der Gegner die Initiative. Sein Gegner übertrieb aber und nach 28 Zügen hätte Luc sogar ein gewonnenes Endspiel erreichen können, diese Chance nutzte er nicht und die Stellung wäre remis geworden. Aber so ist es manchmal, wenn man keinen guten Zug macht, kommt ein schlechter Zug und danach musste er leider aufgeben. Auch bei Daniel (Brett 6) lief es nicht ganz rund. Er wählte eine für ihn nicht so günstige Variante im Londoner System und die Partie plätscherte so dahin. Als alle das Remis erwarteten, machte er im 37. Zug einen Fehler, der die Partie kostete.
Das war es dann auch mit den Geschenken. Josef brauchte länger als anfangs erwartet, da jetzt fast vier Stunden gespielt waren. Er erreichte ein vorteilhaftes Endspiel und führte dieses sicher zum Gewinn. Auch Jochem (Brett 1) hatte eine Qualität gewonnen. Die Verwertung dieses Vorteils brauchte aber seinen Zeit. Es war sehr schön anzusehen, wie er mit Turm gegen Läufer und vorgerücktem Bauern auf dem Brett die richtige Lösung vortrug. Letztendlich konnte dann auch Peter (Brett 5) seinen Vorteil nutzen und alles so abtauschen, das sein aktiver König im Endspiel den Ausschlag gab. (18.05.25 jk)        

Hier die Partien zum nachspielen

Kleiner Saisonrückblick
Als Aufsteiger haben wir prima mitgespielt und mit 12 : 6 Punkten den dritten Platz belegt. Jochem und Josef mit (7 aus 9) und Marcel K. mit (6,5 aus 8) waren in der Verbandsliga die besten an ihren Brettern. Insgesamt holten sie 20,5 von 26 Punkten. Leider hatten sie ihren schwarzen Tag gegen unsere Nachbarn aus Südlohn (0,5 aus 3). Sonst wäre sogar der Durchmarsch in die Regionalliga gelungen. Bert und Peter erreichten 4 aus 8, alle anderen, einschließlich die Ersatzleute haben auch toll gekämpft. Marcel K. blieb als einziger Stamm-Spieler ohne Niederlage. Zweimal traten wir in der Stammformation an. Wir haben eine Supersaison gespielt !!

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