Niederlage zum Saisonauftakt

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Sehr unglücklich verlief die erste Runde in der Verbandsliga gegen Gescher. Obwohl unsere Nachbarn nur mit sieben Spielern (davon zwei Ersatzspielern) anreisten, waren wir dennoch nicht favorisiert, da wir auch auf vier Stammspieler verzichten mussten. An den hinteren beiden Brettern waren unsere Spieler über 500 DWZ-Punkte unterlegen. Auch Brett fünf und sechs sah DWZ-Vorteile für Gescher. Da mussten die Punkte vorne gesammelt werden. Eins war aber klar, ein unentschieden wird es nicht geben, da bei 4 : 4 Stadtlohn den Mannschaftskampf gewinnen würde, da kampflose Niederlagen doppelt bestraft werden. 

Der Berichterstatter musste sich damit begnügen, Kaffee zu kochen, Kaffeesahne zu kaufen, Bretter aufbauen, Bretter abbauen und alles wieder wegräumen. Es blieb Zeit, um sich alle laufende Partien anzuschauen. Selbst spielen ist nicht so anstrengend! Zum Spielverlauf:
Leider verlor Colin in schwieriger Eröffnung den Überblick und bereits nach zehn Zügen war ein Springer futsch, da er keine Rückzugsfelder mehr hatte. Sein Gegner baute seinen Vorteil weiter auf und recht früh erfolgte das Matt. Ähnlich erging es Lenn, er übersah nach nur sieben Zügen einen Zwischenzug und schon war ein Bauer weg. Objektiv war die Stellung schon verloren, aber er kämpfte und die Partie ging über 70 Züge. Hier gab es in der Zeitnotphase noch ein Drama, dazu später mehr.
Unsere zweite Niederlage mussten wir dann leider am Brett fünf hinnehmen. Luc kam ausgeglichen aus der Eröffnung ins Mittelspiel. So ab dem 20. Zug spielte sein Gegner aber sehr aktiv und Luc unterlief dann ein Fehler, der die Partie entschied. Nur zehn Minuten später konnte dann Othman einen vollen Punkt verbuchen. Er hatte eine super Partie gespielt. Bereits nach 14 Zügen hatte er eine hervoragende Stellung  erreicht und  sein Gegner musste  eine Figur für zwei Bauern geben. Othman spielte fehlerlos weiter und verwertete seinen Vorteil. Somit stand es 2 : 2 nach altem Zählsystem und ein 4 : 4 reicht ja. Brett acht stand ja auf verlorenem Posten, aber vorne waren alle drei laufende Partie besser für Stadtlohn.  Die erste der drei Partien spielte Marcel. Er kam gut aus der Eröffnung heraus, im 23. Zug hatte er leider einen guten Zug ausgelassen und auch im 24. Zug hätte er die Weichen auf Sieg stellen können (die Engine meint plus 4). Kurze Zeit später hatte er aber eine Qualität mehr und es sollte eigentlich reichen. Dann aber leider im 31. Zug ein fataler Fehler und plötzlich stand er mit zwei Minusbauern da. Sein Gegner verlor aber kurz darauf sein Vorteil und Marcel konnte noch Remis spielen. Die zweite der drei Partien vorne spielte Jochem. Nach 15 Zügen hatte er einen kleinen Vorteil erspielt. Im 26. Zug bekam er die gegnerische Dame für Turm und Springen, Hier wäre 26) .. Tc1+ wohl noch besser und die Partie recht schnell zu Ende gewesen. Leider war das Spiel mit Dame gegen Turm und Springer kein Selbstläufer und nach einigen ungenauen Zügen, war es dann auf einmal nur noch Remis.  Doch nun kam es am Brett acht zum angedeuteten Drama. Die Gegnerin von Lenn ließ eine dreifache Stellungswiederholung zu, die Lenn auch sah und reklamierte. Seine Gegnerin meinte, es sei keine richtige Stellungswiederholung, und wollte nach der Partie den Beweis antreten, was sie aber aus guten Gründen nicht machte. Ich wurde leider nicht informiert, aber beim Nachspielen stellte sich heraus, dass die Reklamation richtig gewesen ist und die Partie somit sofort mit Remis enden muss. Die erfahrene Gegnerin spielte dann auch schnell weiter und gewann die Partie kurz darauf. Jetzt hing alles von Bert ab, ob er sein Endspiel (Mit Springer für zwei Bauern) gewinnen kann. Schon nach 14 Zügen hatte er großen Vorteil (ca. plus 3), doch im weiteren Verlauf fand sein Gegner gute Züge und der Vorteil wurde geringer. Aber es blieb immer noch ein Mehrbauer. Jetzt spielte sein Gegner aber auch mal ungenau und mit einer Mehrfigur gegen Bauer sollte es doch reichen. Kurz vor der Zeitkontrolle war die Stellung klar gewonnen (Engine zeigte schon Matt an). Berts Gegner rückte in dieser Zeitnot manchmal Figuren auf dem Brett zurecht und verwickelte Bert in ein Gespräch, während Bert am Zug war. Das sollte man, wenn überhaupt, bei eigener Bedenkzeit machen, aber nicht, wenn weniger als drei Minuten auf der Uhr sind.  Leider verlief auch das Ende dieser Partie unglücklich, denn nach der Zeitkontrolle war es trotz Mehrbauern nur noch remis. Schade! Mit 15: 16 (bzw. 3,5 : 4,5) ging der Kampf knapp verloren.

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Nach der Saison ist vor der Saison (frei nach Sepp Herberger)

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Die Schachsaison 2024/25 ist beendet und war für die Schachfreunde Stadtlohn recht erfolgreich. Unsere 1. Mannschaft belegte nach dem Aufstieg in die Verbandsliga einen hervorragenden dritten Platz und verpasste nur knapp den Aufstieg in die Regionalliga. Unsere 2. Mannschaft errang in der Bezirksliga den siebten Platz (von 15 Mannschaften) und hat sich damit für die neu eingerichtete Bezirksoberliga qualifiziert. Und unsere 3. Mannschaft gewann in der Bezirksklasse 2 ungeschlagen den Meistertitel. Ein weiterer Höhepunkt der Saison war die Ausrichtung der 40. Auflage des Berkelstädteturniers am 05. Oktober 2024 im Geschwister-Scholl-Gymnasium.

Derzeit laufen bereits die Vorbereitungen für die neue Saison 2025/26. Wir starten am 29. August mit der Jahreshauptversammlung, und bereits einen Tag später, am 30. August treffen wir uns zum alljährlichen Grillabend.

Der Spielbetrieb beginnt dann am 13. September mit dem Heimspiel unserer 1. Mannschaft gegen den SK Gescher 1. Eine Woche später, am 20. September spielt unsere Zweite beim SC Heek 1, und am 27. September findet das erste Spiel für unsere dritte Mannschaft zu Hause gegen SK Nordwalde 2 statt. Am 11. Oktober findet das diesjährige Berkelstädteturnier in Zutphen statt. Am 29. November spielen wir in der ersten Runde des Viererpokals beim Südlohner SV. Alle weiteren Paarungen und Informationen siehe oben unter „Termine“.

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Schachturniere in der Region

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für diejenigen, die im Sommer und danach Schach spielen wollen:
(die Ausschreibungen findet ihr, wenn ihr die entschrechende Zeile anwählt)

01.08.25   Schnellschach Heiden 

15.08.25    Schnellschach Ahaus

30.08.25   Schnellschach Wappen von Raesfeld

31.08.25   Schnellschach Steinfurt Open und Jugend

 

26.09.25  Beginn der Bezirkseinzelmeisterschaft 2025/2026 im Rahmen des Heidener Volksbank-Open (freitags einmal im Monat)

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Josef Kloster krönt seine außergewöhnliche Saison mit dem ersten Platz in der Vereins-Blitzmeisterschaft

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Zum Saisonabschluss fand heute die vierte und letzte Runde der Vereins-Blitzmeisterschaft statt. Josef Kloster hatte sich bereits nach drei Runden uneinholbar den Titel gesichert, so dass es heute noch um die Podestplätze zwei und drei ging. Nichtsdestotrotz stellte Josef mit seinem vierten Sieg in der vierten Runde nochmal unter Beweis, dass in dieser Saison kein Weg an ihm vorbei führte. Josef gewann souverän die Vereinsmeisterschaft, den Vereinspokal, die Schnellschach- und die Blitzmeisterschaft.

Den zweiten Platz belegte heute Marcel Krosenbrink, der seine Teilnahme mit einer kleinen Radtour von Winterswijk nach Stadtlohn und zurück verband. Allerdings konnte er in der Gesamtwertung nicht mehr die vorderen Plätze angreifen. Alfred Schley wurde sowohl im heutigen Turnier als auch in der Gesamtwertung Dritter. Marcel Dücker belegte heute den vierten Platz und kam damit in der Gesamtwertung auf den zweiten Platz. Hier die Einzelergebnisse und der Endstand. (04.07.2025 as)

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